Die Kehrseite der Medaille
Kinesis (Bewegung)
Hüsby - Ein Dorf erinnert sich
Sinn redet Unsinn
Die sieben Kreuze
Apokalypse
Nomen ipsum
Ruiniert
Der Anfang
Das Werden

Eudaimonia / Glückseligkeit

Acrylfarbe, Sand, Blattgold, Blattsilber


 
 





Alle wollen wir glücklich werden und sein; aber wir werden es niemals durch ein Anderes – im Gegenteil!

Das glückliche Leben ist frei, es ist betrachtend ohne Zweck. Es wird begehrt um seiner selbst willen, nicht um eines Anderen.

„Die Energeia des um seiner selbst willen seienden (vollkommenen) Lebens, geführt nach der vollkommenen Tugend, ist die Eudämonia, die Glückseligkeit.“ Sie ist zum absoluten an und für sich seienden Zweck des Lebens bestimmt.

Im vollkommenen Leben ist das Gute, die Weisheit, die vernünftige Einsicht, die reine Betrachtung aber nicht das einzige Prinzip. Auch die andere Seite des Menschen, die Unvernunft, die Unfreiheit, die Begierde, der Trieb, das Bedürfnis, die nicht auf das Denken als solches gehen, sind unentbehrlich. Ohne sie gäbe es kein Tun.

Zum vollkommenen, glückseligen Leben ist es notwendig, dass die logische und die alogische Seite der Seele identisch sind, in Einheit sind oder dass das Tun mit dem Allgemeinen, dem Gedanken übereinstimmt, also vernünftiges Tun ist.




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